Volk und Volk, Land und Land reichen sich Brüdern gleich die Hand
Zum diesjährigen Frühlingskonzert wurde der Polizeichor Dresden wie schon in den letzten Jahren von der Dixielandformation des Polizeiorchesters unter der Leitung von Thomas Quandt tatkräftig unterstützt und erhielt für jeden ihrer Auftritte verdienten Beifall.
Als erstmaliger Gast in Dresden wurde der Polizeichor Magdeburg herzlich begrüßt.
Nachdem die Dixielandformation des Polizeiorchesters Sachsen unser Frühlingskonzert schwungvoll eröffnet hatte, schloss sich der PC Dresden unter der Leitung von Torsten Petzold mit einer Polonaise aus „Wiener Blut“ an. Zum Text gehörten die Worte, mit denen ich unseren Bericht überschrieben habe. Sie passten gut in die Gegenwart, denn sie kennzeichnen in diesen Tagen bestimmt nicht nur unsere eigenen Wünsche, sondern die einer Vielzahl von Völkern und Ländern, ob sie in die Wirren der Gegenwart direkt einbezogen sind oder diese (noch) nur aus der Ferne betrachten. Frieden ist das höchste Gut der Menschen, er muss überall wieder hergestellt und erhalten bleiben, wurde damit ausgedrückt.
Die Hoffnung, die wir versuchten, mit dem Eingangslied zu verbreiten, drückte sich auch darin aus, dass wir im ersten Programmteil außer den deutschen Frühlingsliedern auch solche aus Schweden und der Slowakei, aus Afrika und in jiddischer Sprache zu Gehör brachten. Der Beifall im bis auf den letzten Platz besetzten Ballsaal zeigte, dass wir den Nerv des Publikums getroffen hatten.
Wie schon in den letzten 3 Jahren hatten wir Kathy Leen als brillante Moderatorin und zugleich Sängerin sowie ihren Ehemann Holger Miersch am E-Piano zur Mitarbeit gewinnen können. Jeder ihrer Auftritte endete mit herzlichem Lachen des Publikums.
Unser Gast, der PC Magdeburg, bot in seinem anschließendem Programmteil ebenfalls ausländisches Liedgut an, indem er neben deutschen auch Lieder aus Frankreich und Großbritannien, der Ukraine und Russland darbot. Letzteres ist verständlich, denn die Chorleiterin und ihr Ehemann (2. Chorleiter u. Pianist) Tatjana und Leonid Schemetov stammen aus russischsprachigem Gebiet
Sowohl dem Chor als Ganzes als auch einem Oktett und dem Solisten (Bass) wurde
reichlich Beifall gespendet. Dieser wiederholte und erhöhte sich im zweiten Programmteil bei jedem der fünf Blumenlieder, deren Letztes (Tulpen aus Amsterdam) wiederholt werden musste, wobei viele der dazu aufgeforderten Zuhörer mitsangen.
Im zweiten Auftritt des PC Dresden zeigten der Männerchor, der Frauenchor (Leitung Maja Seidel, 2. Chorleiterin) und die Gruppe der Musici ihr Können. Auch hier sparten die Besucher nicht mit Anerkennung. Ähnlich wie bei unserem Gastchor kam das besonders beim letzten Teil, einer Liedfolge aus „My fair Lady“, zum Ausdruck.
Lang anhaltender Beifall begleitete die abschließenden Worte unseres Vorsitzenden Johannes Hoja, der sich für die ausgezeichneten Leistungen aller Sängerinnen und Sänger, Musiker und vor allem der Chorleiter bedankte und Blumensträuße übergeben ließ.
Jochen Strobel
Und hier ein paar Impressionen vom Konzert, vielen Dank an Christin für die Fotos.
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