Das 16. Frühjahrskonzert des Polizeichores Dresden

FK2014_02Obwohl der vergangene Winter die von ihm erwarteten Wetterbedingungen weitgehend schuldig geblieben ist, wurde der Frühling wieder von Jung und Alt sehnlich erwartet. Dazu gehörte natürlich, wie es schon seit 1997 bei uns Tradition ist, diesen auch musikalisch zu begrüßen. Wir hatten uns wegen der guten Erfahrungen des Vorjahres erneut für den Ballsaal „Lindengarten“ des Quality Hotels Plaza entschieden.

Da im Frühling nicht nur die Blumen sprießen, mit ihnen auch neue Lebensfreude erblüht und  auch die Liebe viele Knospen treibt, hatten sich die Mitwirkenden an diesem Frühlingskonzert auf genau solche Literatur gut vorbereitet. Das Konjzert war seit 8 Wochen restlos ausverkauft und es musste noch eine ganze Menge Zusatzstühle herangeschafft werden, damit den Tagesgästen auch noch Eintritt gewährt werden konnte.

Nachdem der langjährige musikalische Partner unseres Chores, die Dixielandformation des Polizeiorchesters Sachsen unter der Leitung von Thomas Quandt, das Konzert mit „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, eröffnet hatte, wurden die Gäste von unserer Moderatorin Kathy Leen begrüßt. Danach sang der Polizeichor a capella von „(an) hellen Tagen“, von „Feinslieb“, die uns „g´fangen“ hat, von der „frühlingsbunten Heid´“, von „Tanzen und springen“ sowie dem Klingen lassen von „Instrument und Lauten“. Kathy Leen, nicht nur als Moderatorin, sondern auch als Sängerin mit Holger Miersch am E-Piano wiederum gern gesehen und gehört, sang zum Thema passende:  „Immer, wenn ich glücklich bin“. Danach stellten sich der Frauenchor, der Männerchor und die Musici des Polizeichores und nochmals die Dixielandformation vor. Letztere begleitete danach den Polizeichor bei dem Medley „Mit Gesang und guter Laune“. Die Einladung zum Mitsingen der bekannten Volks-, Wander- und Liebeslieder wurde von vielen Besuchern wahrgenommen.

Die Beiträge aller bisher Mitwirkenden waren mit viel Beifall belohnt worden. Das traf in gleichem Maße auf den nun folgenden Vortrag des von unserer Vizechorleiterin Elena Beer geleiteten „vocalis ensemble dresden“ zu, das erstmals, aber bestimmt nicht zum letzten Mal an unserem Konzert teilnahm. Die ausschließlich aus jungen Sängerinnen und Sängern bestehende Gruppe, fast alle sind Absolventen der Hochschule für Musik bzw. entstammen dem Kreuzchor, eroberte das Publikum auf Anhieb. Besonderen Anklang fanden ihre Variationen zur „launigen Forelle“ nach  Franz Schubert.

Auch nach der Pause fanden sich Frühlingsblumen, Lust und Liebe wieder in den „Tulpen aus Amsterdam“ (Dixielandformation) sowie „My way“, wobei der Solotrompeter Stephan Riehn Sonderbeifall erhielt. Die Musici ließen danach „… die kleinen Veilchen blühen“. Mit lustigen und auch romantischen Titeln setzte das „vocalis ensemble dresden“ das Programm fort.

Besonders gefiel der „Abschied vom Walde“ in klassischer sowie moderner Fassung.

Ihm folgte schließlich der Männerchor des PC Dresden mit zwei modernen Titeln..Bei „Ich war noch niemals in New York“ klatschte das Publikum begeistert im Takt mit und bei „Always look on the bright side of life, bewiesen sie dann, dass jedes Missgeschick auch eine gute Seite hat. Viel Spaß vermittelte Kathy Leen mit der „Ki-Ka-Königin“ und dem Lach-Fox und erhielt natürlich entsprechenden Beifall. Mit einem von Holger Miersch für unseren Chor und die Dixielandformation bearbeiteten ABBA-Medley konnte dann unser Chorleiter Torsten Petzold noch einmal Chor und Orchester gemeinsam führen und alle wurden stürmisch gefeiert.

Die Musiker, Sängerinnen und Sänger verabschiedeten sich gemeinsam mit „Thank you for the music“ vom Publikum, das sich mit viel Beifall für das gute und abwechslungsreiche Programm bedankte. Die Dirigenten und Solisten erhielten für ihre Leistungen noch einen echten Frühlingsstrauß.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass unsere 2. Chorleiterin Elena Beer zusätzlich für ihren bravourösen Studienabschluss an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ im Fach Chor- und Orchesterleitung (Staatsexamen mit Note 1,3) eine Auszeichnung und Würdigung aller Sängerinnen und Sänger erfuhr.

Jochen Strobel

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