Unsere Konzertreise nach Bremen

Mit der Reise unseres Polizeichores Dresden nach Bremen erwiderten wir den Besuch der  beiden Bremer Chöre (M + F) aus dem Frühjahr 2004 und freuten uns schon im Voraus auf das Wiedersehen mit alten Bekannten (auch bei gemeinsamen Erlebnisreisen in das Ausland) und darauf, dass wir mit diesem Konzert gleichzeitig im letzten der 10 alten Bundesländer unsere Visitenkarte abgeben konnten.

Die im Vorfeld von unseren Organisatoren mit den Bremer Freunden getroffenen Absprachen zur Gestaltung unseres Aufenthaltes versprachen schon interessante und schöne Tage, aber die daraus resultierenden hohen Erwartungen wurden in jeder Hinsicht noch übertroffen.

Nach herzlicher Begrüßung durch die Repräsentanten der beiden Gastchöre bezogen wir unsere Zimmer im Hotel Maritim und bereiteten uns auf die angekündigte Stadtrundfahrt mit einer historischen Straßenbahn vor. In den reichlich 2 Std. Fahrt lernten wir die Hansestadt mit ihren architektonischen und geschichtlichen Besonderheiten kennen. Besonders gefiel uns das viele Grün in der Stadt, vom Bürgerpark über das begrünte Weserufer und kleinere Parks bis zu den Hausgärten. Uns gefielen auch die in der Regel nur 2- bis 3-geschossigen Häuser, die der Großstadt ein beschauliches Äußeres verschaffen, was durch die interessanten und gepflegten Bremer Häuser (Bremerhäuser?) noch unterstrichen wird.

Die interessante Innenstadt lernten wir am Tag darauf bei dem Rundgang zu Fuß noch näher kennen, ob das die repräsentativen Gebäude wie Rathaus und Roland, Dom, Bahnhof, Bürgerschaft oder die schmalen Gassen mit ihren hübschen alten Fachwerkhäusern des Schnoorviertels, die Böttcherstraße oder die Weserpromenade Schlachte waren. Bremen ist wirklich eine sehr schöne Stadt (Vielleicht kommen wir noch einmal hierher?).

Die ganze Zeit über waren Mitglieder beider Bremer Chöre um unser Wohlergehen bemüht. Das ging von der Getränkeversorgung nach Wunsch in der Straßenbahn über die Stadtführung bis zum Kommers nach dem gut besuchten Konzert, über das schon in der letzten Ausgabe unserer Zeitschrift berichtet wurde. Die Sitzordnung beim Kommers förderte das weitere Näher kommen mit unseren Bremer Sangesfreunden. Die gute Betreuung setzte sich am nächsten Tag fort, als wir Bremerhaven kennen lernten.

Das wegen seiner Höhe und Form (wie ein geblähtes Segel) schon von weitem sichtbare „Sail City Hotel“ war hier unser erstes Ziel. Nachdem uns der Fahrstuhl bis in die 19.
Etage befördert hatte und wir weitere 3 Etagen Treppen gestiegen waren, konnten wir uns dann die interessante Handels- und Hafenstadt von der oberen Plattform aus 74 m Höhe anschauen.  Unsere Bremer Freunde erklärten uns eine ganze Reihe interessanter Gebäude und gaben uns Hinweise für die spätere Freizeit: Zoo am Meer, Ausländerhaus, Klimahaus, Mediterraneo,  Fischereihafen und vieles mehr. Konnte man das noch steigern? Yes, she can: Mit einer Schiffsfahrt auf der Außenweser entlang des zweitgrößten Containerhafens der Welt (Guinessbuch der Rekorde), durch eine Schleuse, vorbei an der künstlichen Insel Langenlüttchen, an Sandbänken mit Seehunden, sogar 3 Schweinswale konnten wir beobachten. Schließlich lernten wir noch das Schaufenster Fischereihafen kennen. Schade, dass wir da nicht mehr Zeit zur Verfügung hatten, aber zum Fisch-Einkauf reichte sie allemal.

Einen ganz herzlichen Dank sagen wir dem Vorstand beider Chöre und allen anderen, die uns diese drei tollen Tage gestalteten. Es sind zu viele, um sie einzeln nennen zu können,

Jochen Strobel

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