Wenn das Blaulicht rotiert

Wenn das Blaulicht rotiert, dann ist zwar etwas Schlimmes passiert, wichtiger ist jedoch, da ist Hilfe unterwegs.
Dieser Satz war der Tenor einer Predigt des Polizeipfarrers Werneburg bei dem Rundfunk-Blaulicht-Gottesdienst am 26. August d. J. in der Kirche Dresden-Cossebaude.

Nachdem anlässlich des 33. Evangelischen Kirchentages in Dresden der erste Blaulicht-Gottesdienst in der Geschichte der Kirchentage überhaupt stattfand, war die eingangs genannte Feier die erste dieser Art, die original im Mitteldeutschen Rundfunk  übertragen wurde. Dem Polizeichor Dresden wurde auch diesmal die Ehre zuteil, den gesanglichen Teil zu gestalten.

Der Gottesdienst wurde neben anderen Beteiligten außerdem themengerecht musikalisch vom Blasorchester der Feuerwehr Dresden BO 112 begleitet, denn er war ja den Beschäftigten der Blaulicht-Berufe gewidmet, der Feuerwehr, den Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk und der Polizei. Aus all diesen Bereichen kamen Mitarbeiter zu Wort, die über ihre verantwortungsvolle und oft sehr schwierige Arbeit sprachen und über ihre traurigen Gedanken, wenn sie manchmal nicht helfen konnten oder zu spät am Ort waren.

Durch die Weihe zur Silberhochzeit eines Cossebauder Ehepaares, dessen Wohnung vor 10 Jahren beim Elbe-Hochwasser überflutet wurde und das tatkräftige Hilfe der Feuerwehr erfuhr, bekam der Gottesdienst noch eine zusätzliche persönliche Note. Die Bedeutung dieses Gottesdienstes wurde durch die Anwesenheit des Präsidenten des sächsischen Landtages, Herrn Rösler, sowie namhafter Vertreter der Blaulichtberufe unterstrichen.

Jochen Strobel

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